MZ 1000 - Forum

Nun hat es auch mich erwischt. Wollte gestern zum Kyffhäuser und konnte nicht mehr runterschalten. Mir kam es vor, als ob dieser Prozess schleichend einsetzte, bin aber nicht sicher. Hochschalten geht noch.

Im alten Forum wurde verschiedentlich eine gebrochene Rückholfeder erwähnt. Ich geh mal davon aus, dass dieses Verschleißteil lieferbar ist.

Benötigt man hierfür ein Spezialwerkzeug?

Seid wann braucht wann für eine Motorreparatur KEIN Spezialwerkzeug?

Kupplungskorbgegenhalter und Nutmutterschlüssel.............

Hi - ohne diese Arbeit selbst durchgeführt zu haben. Es geht ohne Spezialwerkzeug. Das Getriebe kann nach links - Kupplungsseitig komplett aus dem Motorgehäuse gezogen werden. Denk dran, dass dazu das Antriebsritzel entfernt werden muss.
Deine Symptome klingen mehr nach Schaltautomat. Den gibt es auch als verbessertes Ersatzteil.
Bei einer gebrochenen Schaltrückholfeder kann man noch alle Gänge durchschalten. Man muss nur dafür sorgen, dass der Schalthebel wieder in Nullstellung kommt.

@ Fit - er stellt eine Frage - er bittet um Hilfe und will nicht gleich zum Händler .....hör doch mal auf die Leute zu erschrecken - bitte
Schlagschrauber oder Kette blockieren anstatt Kupplungsgegenhalter
großer Schraubenzieher anstatt Nutmutterschlüssel

Ich beleidigt keinen und verstoße gegen keine Forenregeln. In einem offenen Forum kann ich doch so schreiben wie ich möchte... Mit .dm Schraubebdreher auf der Mutter rumschlagen? Toller Tip. Ebenso der mit dem Schlagschrauber. Im alten Forum hat sich einer damit ein Zahnrad zerstört. Ist es so schwer sich die beiden Werkzeuge selbst zu bauen* Wohl nicht. Lass mich bitte so schreiben wie ich möchte. Ich verstoße nicht gegen allgemeine Forenregeln!

ok telegun - geh bitte zum Händler und frag hier bitte nie wieder nach - vielelicht per PN - aber nur vielleicht

übrigens Fit - es heißt "seit wann"

das Andere war "seid bereit"

fiel mir nur so auf - bin kein Rechtschreiblehrer

Ach ja, wie soll das Kassettengetriebe abgeschraubt werden wenn die Kupplung DAVOR ist?? Hatte selber zwei Motoren offen.

Entschuldige Vitalität. Natürlich kann hier jeder fragen was er möchte. Ich war leider bis eben der Meinung das man Motoreninstandsetzungen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte und nicht suggerieren sollte das es jeder mal eben so nebenbei erledigen kann.

MEISTER - du hast viele Meinungen und die ändern sich ständig!!!
erst erklärst du alle für ......, weil sie zum Händler gehen und verschiedene Sachen erledigen lassen und dann ist auf einmal der Motor eine hoheitliche Aufgabe, weil du ja der Erste und Einzigste bist, Der schon zwei Motoren aufgemacht hat. Nun komm endlich mal runter.

Das die Kupplung nicht runter muss hat keiner behauptet.

Ich fass es einfach nicht, wie man sich so aufspielen kann - Sorry - aber wie sprichst du mit deinen Kollegen oder Kunden - oder hast du nen Einzelarbeitsplatz

Grüße Kay

Kay, was ist dein Problem? Gern auch per PN.

Es wurde eine Frage gestellt und ich habe sachlich und fachlich geantwortet. Man benötigt einen Nutmutternschlüssel (kann man aus einer Nuß fräsen, Tip von Ludger) und einen Gegenhalter. Ich habe eine Stahlamelle vom Händler bestellt und mir daraus einen geschweißt.

Mit dem Schraubendreher auf der Nutmutter rumschlagen ist gewagt da ein Abrutschen den Kupplungskorb (innen, Alu) beschädigen kann. Schlagschrauber zerstört durch die Lastspitzen die Laufflächen der Zahnräder was zu Pitting führen kann.

Nichts anders schrieb ich in meinem ersten Posting. Du sagst selber das du noch keine Getriebe in der Hand hattest. Ich schon ...

Natürlich bin ich nicht der Erste der das Getriebe draussen hatte. Ob einer schon mal nen Motor zerlegt hat entzieht sich meiner Kentniss. Aber mit "Hausmitteln" an die Reparatur eines Motor gehen ist gewagt.
Vitali, ich erklär gern Problem der MZ, aber der Fragende sollte schon wissen was an Werkzeug benötigt wird. Oder ist diese Einstellung auch falsch? Ich verstehe dich wirklich nicht. Ich wollte lediglich helfen. Ich antwortete auch die Eingangsfrage korrekt. Wieso gehst du mich an??
Wegen meiner Frage seid wann man spezielles Werkzeug braucht bevor man einen Motor öffnet?



Hier das MZ-Getriebe ausgebaut ..........

Ja Commander, du hast Recht.

Aber was um alles in der Welt ist an meiner ersten Antwort falsch das Vitali so "abgeht"?
Ich erschrecke Leute? Ah ja, ist ja hier das Kuschelforum............

Fit hat geschrieben:
Aber was um alles in der Welt ist an meiner ersten Antwort falsch das Vitali so "abgeht"?

Hallo,
Sorry, aber ich muß jetzt auch mal was dazu sagen. Auch wenn ich mich da vielleicht nicht reinhängen sollte. Bitte verzeih.
Vielleicht ist es die Art wie Du es geschrieben hast?!

Seid wann braucht wann für eine Motorreparatur KEIN Spezialwerkzeug?

Wäre doch z.B. auch so gegangen. " Ja, Brauchst Du. Und Zwar einen Kupplungskorbgegenhalter und Nutmutterschlüssel............."
Und dann vielleicht auf was er achten muß.

Es haben nicht alle das Wissen was Du hast und auch denen kann man doch Hilfreich und dabei nett sein ohne gleich "raushängen zu lassen" was man ist und kann. (Bitte nicht böse nehmen, weiß nicht wie ich es hätte sonst schreiben sollen.) So kommt es leider oft bei den Leuten rüber.

Grüße Kathleen

Danke Kathleen für die Kritik.

Aber war ich jemals anders in den letzten 6 Jahren? Viele die mich NICHT kennen halten mich für arrogant. Damit habe ich leben gelernt, denn ich weiß das es nicht so ist.
Aber ich denke so, wenn ich am Motor schrauben will benötige ich Ahnung von Metall und Möglichst schon Vorkentnisse mit anderen Fahrzeugen/Motoren ( ja auch "Schwalben" zählen dazu )

Und mir ist noch kein Motor untergekommen den man ohne spezielles Werkzeug reparieren kann. Sicher, mit einem Feustel und nem Franzosen gehts auch, aber wie ....
Ist es nicht selbstverständlich das man für die Öffnung eines Motores spezielles Werkzeug brauch?

Ich hak mich jetzt hier aus. Sollte der TE noch Fragen haben zwecks der Schaltklaue, dann gern per PN

Hier noch ein Werkzeug das benötigt wird. Selbstgebaut.

@ Fit

hallo,

nochmal zum Problem,
war bei mir auch so, lies sich oft nicht runterschalten weil Schenkel-Feder im
schaltmechanismus erlahmt war, Schalthebel kam nicht mehr richtig hoch,
dazu muss der Kupplungskorb raus,
wie schon gesagt, Nutmutternschlüssel (kann man aus einer 32mm Nuss glaub ich anfertigen)
und den Kupplungskorb irgendwie gegenhalten
eigendlich nicht so schwierig

Werner

Nicht "einfach so" gegenhalten. Lest mal im alten Forum. Da ist bei einem Händler der Korb zerbrochen.
Bitte nicht "improvisieren", das kost am Ende mehr als wenn man das Motorrad wegschafft.
Im übrigen verkauft MZ auch Spezialwerkzeuge ................

ich habe sie nun ab und an auch diese probleme beim Schalten.

Sie äußern sich wie folgt:

wenn ich einen höheren Gang einlegen will dann ist es als ob jemand den Ganghebel nehmen würde und genau in die entgegengesetzte Richtung bewegen also wie ein Gegenschlagen vor allem von Gang 5 auf 6 und von 2 auf 3.

Ist das nur der Schaltautomat oder die Schaltzange?
Rückholfeder wurde schon ausgeschlossen.

Vielen Dank für Eure Hilfe
gruß
Johannes

Was ist eine Schaltzange? Deine Wortkreation oder die deines Händlers.

Am Besten wäre es das Getriebe im Stück rauszuziehen. Schaltautomat wäre nicht unwahrscheinlich.

Es gibt keine Schaltzange. Die SchaltGABEL, bewegt den SchaltSTERN welcher die SchaltWALZE dreht. Die Wandelt Drehungen in Schiebebewegungen durch SchaltGABELN.

Wenn die Rückholfeder ausgeschlossen wurde, dann von wem? Diese muß nicht gebrochen sein. Hatte den Fall das diese bei mir verrutscht war. Wenn das Getriebe sowieso untersucht wurde, warum nicht gleich richtig?

@Fit:

ok die Schaltgabel meinte ich.

ich hatte meine SF am Mi zum Kundendienst weil ich am Fr über das verlängerte We nach Österreich fahre
deshalb wollte ich das Problem eigentlich auch behoben haben.
mein Händler meinte dann eben dass es die rückholfeder nicht sei und hat erstmal den Schalthebel geschmiert.
dadurch ging das Schalten auch schon wesentlich leichtet
aber mehr wurde nicht gemacht, außer andere Sachen die mit der Problematik nichts zu tun haben.
Muss ehrlich sagen da war ich schon enttäuscht.

gruß
Johannes

Schalthebelschmierung bringt schon was. aber ob es in deinem Falle ausreicht? Eine verbogene Schaltgabel erfordert schon extreme Gewalt im Schaltfuß. Es sei denn sie war ab Werk schon verbogen. Dieses sieht man an Anlaufspuren/Verschleiß der Anlageflächen. Aber da der Ausbau des Kassettengetriebes kein Akt (für einen erfahrenen Schrauber mit dem entsprechenden Werkzeug) ist würde ich da mal nachsehen lassen. Und nicht immer nur die Meinung des Händlers anstandslos hinnehmen.........

Wechsel mal deinen Händler...........

Hallo,

hier zwei Foto's der auch bei meiner Kiloemme defekten Nullstellungsfeder der Schaltung:
Auch bei mir war der Prozeß ein Schleichender, erst ging's immer knorpeliger mit dem Hochschalten, und irgendwann war beim Dritten Gang Schluss (dummerweise, als ich ne Honda VTR1000SP jagte und bei 180 in den Vierten schalten wollte ) Musste dann im zweiten Gang 40 km nach Hause kriechen, da letztendlich nur noch 1ster & 2ter reingingen.
Nach Abnahme des Kupplungsdeckels sah ich die Bescherung schon, das Bruchstück hing glücklicherweise noch mit einem winzigen Eckchen am Rest der Feder. Bei genauer Begutachtung der Bruchstelle scheint es mir, als sei sie mehrfach, Stück für Stück geknackt..., was auch zum Fehlerbild passen würde. Unklar ist mir aber nach wie vor, warum ich dann nicht mehr komplett durchschalten konnte, denn auf den eigentlichen Schaltmechanismus hat die Feder m.E. keinen direkten Einfluss.
Ich habe schon an einigen Motorradmotoren geschraubt und muss sagen, der Kiloemmenmotor ist intelligent konstruiert, z.B. haben Kupplungs- & Limadeckel jeweils genau 2 unterschiedliche Längen der Befestigungsschrauben, jeweils die zwei langen an den Führungsbuchsen und alle anderen sind gleich kurz. Hat durchaus rustikalen & industriellen Charme.
180-540-Gruß
Kosta

Hallo,

bei meiner Emme gibt es auch ein Problem mit der Schaltung.
Und zwar kann ich ganz normal hoch schalten und auch aus dem 6. in den 5. und in den 4. aber dann will es nicht mehr.
Fahre ich aber nur bis in den 3. Gang so lässt es sich auch runter schalten.
Wenn diese "Blockierung" auftritt, betätige ich einfach mehrmals schnell hintereinander den Schalthebel und dann schaltet sie auch runter.
Ist das unter Umständen auch die Rückholfeder?

Gruß

Benzol

Da wird sich wohl eine Schaltgabel verabschieden. Das Kasettengetriebe muss eh raus, falls es nur die Schaltfeder sein sollte. Aber da würden alle Gänge merkwürdig funktionieren.
Kann aber auch sein, dass der Schaltmechanismuss der Schaltwelle eingelaufen ist.

Dennoch tippe ich mal auf die Schaltgabel.

Hmm na ja ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich die Schaltgabel sein soll,
dann würde sie ja die Gänge auch hoch nicht fehlerfrei schalten.
Ich habe nur das Gefühl, das der Schalthebel nicht in seine Position zurück kehrt, und ich mit dem mehrmaligen betätigen des Schalthebels diesen " aufschaukele", so das er dann irgendwann in der richtigen Position ist um zu schalten. Ich versteh nur nicht, warum das bei höheren Gängen scheinbar kein Problem ist?Und sitzt die Rückholfeder nicht außen auf dem Getriebe wie die Schaltwelle mit dem Schaltarm. Selbst die Rückholfeder für das Schaltstück sitzt meiner Meinung nach außen.


Gruß
Benzol

Lese ich das jetzt richtig heraus, dass dein Schalthebel nicht in seine Ruheposition geht?

das ist die Feder!!

das kann ich nicht genau sagen, ich kann nur nicht, wenn ich aus dem 4. in den 3. schalten will einfach einmal auf den Schalthebel tippen und runter schalten.
Beim mehrmaligen betätigen geht das dann ohne Problem( wie beschrieben ich habe das gefühl er schauckelt sich auf, durch das schnelle drauftippen hintereinander), daher denke ich das der Hebel nicht in seine Null-Position zurück kehrt. Welche Feder ist dann die betreffende?

Gruß
Benzolkonium

die von Manczek oben,
muss auch nicht gebrochen sein, bei meiner war sie lah m

Eine erlahmte Feder spürt man auch am Schalthebel wenn sich dieser "lasch" anfühlt. Sensible Naturen spüren das sogar im Fuß.

Musste meine bereits zweimal, einmal gebrochen einmal kurz davor, wechseln lassen.

Gruß René

...dazu muss der Kupplungskorb raus,
wie schon gesagt, Nutmutternschlüssel (kann man aus einer 32mm Nuss glaub ich anfertigen)...

Werner
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Hier noch mal ein Nachtrag zu dem besagten Spezialwerkzeug, ich habe mich für eine 30er 12kt Nuß entschieden. Bei 12 Flanken ist es einfacher durch 4 zu teilen, außerdem habe ich gerade keine Fräßmaschine zur Hand und mach das mit dem "Multitool" Einfach weil ich da mehr Fleisch auf den Nutendurchmesser habe, somit konnte ich die Nuß saugend anpassen (siehe Bilder). Jetzt muss ich nur noch auf die Lamelle zum Gegenhalten warten.